wir sehen gern bei Geli rein

Samstag, 26. Januar 2008

Kommt mal mit...

( die Bilder gehen nicht zu vergrößern )
Photo Sharing and File Hosting at Badongo.com ...es ist ein großer Abend angesagt...

vor 2 Jahren waren wir in Österreich, in Vorarlberg bei guten Freunden zu Besuch...was nimmt man guten Freunden mit, um sie ein wenig zu erfreuen, (nein--keine Ferrero Küßchen ;-) wir hatten uns dafür entschieden, für uns alle Karten für die Seebühne im Bodensee zu besorgen...

hier ein Luftbild von Bregenz...



Bregenz ist die Hauptstadt des österreichischen Bundeslandes Vorarlberg und liegt am Fuße des Pfänders, des Hausbergs der Bregenzer und Lindauer. Bekannt ist die Stadt jedoch für die Bregenzer Festspiele, die jedes Jahr im Sommer auf der Freilichtbühne im Bodensee stattfinden.

ja und ich denke, es war genau das Richtige...

man spielte *La Boheme* von Puccini und es war ein herrlicher, warmer Abend im August... die Spielzeit ist ja nur im Juli und August...es muß schönes Wetter sein und wenn man dann so einen Abend erwischt, dann wird das alles zur Faszination...

ein Bild von oben auf die Seebühne mit Bühne, Sitze und Festspielhaus...



wir kamen an als es noch hell war, trankern ein Glas Sekt zur Einstimmung und begaben uns auf unsere Plätze...



eigentlich kann man von jedem Platz aus gut sehen, aber mittig und in halber Höhe, so wie wir saßen, war es optimal...



der größte Teil des Bühnebildes war bereits aufgebaut, aber der Rest wurde noch installiert...



Bilder während der Vorstellung...



nochmals seitlich...



und nochmals das Gesamtbühnenbild...

es war einfach wunderbar, die Musik ja sowieso und in der Kulisse, wo man im Hintergrund die beleuchteten Schiffe fahren sieht und das Ufer des Bodensees schimmert, wo dann zuletzt, als die Vorstellunf beendet war seit lich ein Boot wieder anlegt und die Besucher wieder über den See nach Hause bringt, so wie sie vorab schon herkamen, alles ein besonderes Erlebnis...vom eigentlichen Kunst--und Musikgenuß ganz zu schweigen...

ein Video mit einem Ausschnitt aus der Oper...





und das war die Vorschau auf die Jahre 2007 und 2008, denn man spielt immer 2 Jahre das gleiche Stück, damit sich auch der enorme Aufwand rentiert...da ist dann TOSCA dran...

wen die Geschichte der Seebühne interessiert, der kann es hier lesen...oder auch nicht...

1946
Auf zwei Kieskähnen findet ein Jahr nach Ende des Zweiten Weltkrieges mit Mozarts Jugendwerk Bastien und Bastienne die erste Bregenzer Festwoche statt. Von Beginn an bilden die Wiener Symphoniker das Festspielorchester.

1950
Die Bregenzer Festspiele erhalten ihr erstes Zuhause. Auf einer auf Holzpiloten stehenden Bühneninsel gelangen vor allem Operette und Ballett zur Aufführung. Der Zuschauerraum umfasst bereits damals 6500 Plätze.

1955 - 1972
Die Bregenzer Festspiele erfreuen sich eines ungebrochenen Besucherzustroms. Neue Veranstaltungsorte wie das Bregenzer Kornmarkttheater oder der Martinsplatz in der idyllischen Bregenzer Oberstadt erweitern das vielfältige Programmangebot.

1979/80
Mit der Eröffnung des Festspiel- und Kongresshauses und der neuen Seebühne geht ein lange gehegter Traum der Festspiele in Erfüllung. Das Festspielhaus ist mit der Seebühne verbunden, sodass bei einer plötzlichen Wetterverschlechterung ein Ausweichen in das Festspielhaus möglich wird.

1985 - 1988
Mit dem Triumph der Zauberflöte auf der Seebühne wird eine neue Ära eingeleitet. Die Entwicklung einer eigenständigen Bregenzer Dramaturgie setzt auch im Festspielhaus neue Akzente. Als Gegengewicht zum opulenten Spiel auf dem See werden Opernraritäten aufgeführt.

Festspielareal 1991

1993 - 1996
Das Zuschauerinteresse für die Seeproduktion 1993/94 Nabucco übersteigt alle Erwartungen; Über 300.000 Menschen erleben in diesen beiden Sommern Verdis Nabucco auf der Seebühne. Mit insgesamt 318.000 Zuschauern wird Fidelio 1995 und 1996 mit zur bestbesuchten Produktion auf der Seebühne.

1997/98
Mit der szenischen Uraufführung von Georg Friedrich Haas Oper Nacht wird die multifunktional verwendbare Werkstattbühne eröffnet. Das Jugendprogramm der Bregenzer Festspiele cross culture erhält 1998 den Österreichischen Staatspreis für Public Relations.

Festspielareal 1999

1999/2000
Als Spiel auf dem See gelangt 1999 Verdis Ein Maskenball zur Aufführung. Die Bilder des überdimensionalen Skelett am Ufer des Bodensee gehen um die Welt, das Bühnenbild wird vom Fachmagazin „Opernwelt' zum „Bühnenbild des Jahres' gewählt. Weitere Highlights sind die Opern im Festspielhaus: 1999 die Uraufführung der Londoner Fassung von Bohuslav Martinus Griechischer Passion sowie ein Jahr später Der Goldene Hahn von Nikolai Rimski-Korsakow.

2001
Giacomo Puccinis Erfolgsoper La Bohème auf der Seebühne steht auf dem Programm der Bregenzer Festspiele. Für Inszenierung und Bühnenbild zeichnet nach Verdis Ein Maskenball wieder das britische Erfolgsduo Richard Jones und Antony McDonald verantwortlich. Die Oper im Festspielhaus, Carlisle Floyds Of Mice and Men nach dem Roman von John Steinbeck, behandelt Traumwelten, Hoffnungen und Enttäuschungen. Außerdem ebnen die Bregenzer Festspiele mit Kunst aus der Zeit zeitgenössischem Kunstschaffen neue Wege.

2002
Als Publikumsmagnet zeigte sich das Spiel auf dem See 'La Bohème' auch in seinem zweiten Jahr. 'Unsere Interpretation der 'Bohème' stellt einen Meilenstein in der Werkgeschichte der Puccini-Oper dar. Wir haben damit erneut ein sehr großes Publikum begeistert.', ist Intendant Alfred Wopmann erfreut. 'Julietta', die Oper im Festspielhaus von Bohuslav Martinus war in der Regie von Katja Czellnik und der Ausstattung von Vera Bonsen ein faszinierendes Werk um Traum und Wirklichkeit. 'Mit 'Julietta' haben wir die 1999 eingeläutete Martinu-Renaissance erfolgreich fortgesetzt. Unsere neue deutsche Fassung gelangte erstmals zur Aufführung und hat exemplarischen Charakter', so Wopmann. Aufgrund des großen Erfolges im vergangenen Jahr wurde die zeitgenössische Programmschiene Kunst aus der Zeit in ihrem zweiten Jahr mit einem vielfältigen Programm, das bis zu zwei Gastspielen des Thalia Theater Hamburg reichte, weiter ausgebaut.

2003
Im Abschiedsjahr des langjährigen Intendanten Alfred Wopmann bringt das Festival Leonard Bernsteins Erfolgsmusical West Side Story auf die größte Seebühne der Welt: Bernstein schuf mit der zeitlosen Liebesgeschichte eine neue und zugleich einzigartige Form des Musiktheaters. Unvergessliche Songs wie Maria, America oder Tonight und eine atemberaubende Choreographie ziehen die Zuschauer in ihren Bann ziehen. Regie führt die Amerikanerin Francesca Zambello, für die Choreografie zeichnet Richard Wherlock verantwortlich, das Bühnenbild stammt von George Tsypin. Im Festspielhaus steht Leos Janaceks Oper Das Schlaue Füchslein auf dem Programm: Ähnlich wie in Mozarts Zauberflöte spielen in dieser Oper die Naturelemente und ihr ewiger Kreislauf eine zentrale Rolle. Es inszeniert Daniel Slater, für die Ausstattung zeichnet Robert Innes Hopkins verantwortlich. Kunst aus der Zeit bringt unter anderem die Uraufführung der neue Oper des Komponisten Georg Friedrich Haas die schöne Wunde. Das Hamburger Thalia Theater gastiert im Sommer 2003 erstmals mit einer Premiere: Zu sehen ist Nacht und Träume von Samuel Beckett.

ich sage nur...es war einfach schön...
lG von Saba