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Montag, 27. Oktober 2008

Eine Autotour in die Schweiz...

Vor 3 Jahren waren wir zu einem Besuch in Österreich bei Bekannten. Jeden Tag nahmen wir uns eine andere Richtung bei unseren Autotouren vor und so landeten wir auch in dem KLOSTER EINSIEDELN...grenzüberschreitend in der Schweiz.

Das Kloster Einsiedeln ist eine Benediktinerabtei in der Gemeinde Einsiedeln im Kanton Schwyz. Das Kloster ist mit seiner Schwarzen Madonna in der Gnadenkapelle, eine bedeutende Station auf dem Jakobsweg und Ziel zahlreicher Pilger und Touristen.
Der 1765 erbaute barocke Marstall des Klosters beherbergt das älteste noch existierende Gestüt Europas, das seine Anfänge im 15. Jahrhundert hatte. Die gezüchteten Pferde, die Cavalli della Madonna, gehören zu den Warmblütern. Der erste handschriftliche Hinweis auf die Pferdezucht findet sich in der Rechtsverleihung vom 24. Februar 1064 durch König Heinrich IV.

Die Schwarze Madonna von Einsiedeln ist ein spätgotisches Gnadenbild aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Sie ersetzte das ursprünglich romanische Gnadenbild, welches beim Brand von 1465 zerstört wurde. Die schwarze Hautfarbe stammt vom Russ der Kerzen und Lampen, die vor der Figur brannten. Als sie 1803 in Österreich restauriert wurde, legte der Künstler die ursprüngliche Farbe frei und bemalte sie wieder fleischfarben. Diese Änderung stiess in der Bevölkerung auf Unmut und so wurde die Madonna schwarz übermalt.

Zu Beginn des 17. Jahrhunderts erhielt die Statue ein spanisches Gewand in Glockenform. Es wird noch heute entsprechend dem Kirchenjahr gewechselt.


Im Kloster wird unter anderem auch Wein gekeltert und Pferdezucht betrieben. Zudem betreibt das Kloster Einsiedeln eine Theologische Fakultät und ein Gymnasium (Stiftsschule Einsiedeln), das aus der ehemaligen Klosterschule hervorging.

Es war sehr interessant, sehenswert allemal und wenn man Urlaub hat, kann man sich in aller Ruhe diesem Glaz und den vergangenen Zeiten hingeben...