wir sehen gern bei Geli rein

Dienstag, 20. Juli 2010

Am Sonntag ist es soweit...

...ich habe Geburtstag, ich werde an diesem Tag offiziell Rentner und feiere mit Familie und Freunden meinen 65. Geburtstag...

ich selbst habe ja keine Vorbereitungen, da alles in der Gaststätte stattfindet...ich bin froh darüber, denn die Hitze macht mir recht zu schaffen und deshalb ist es gut so, werde mir auch auf meinen Blogs nun eine kleine Auszeit gönnen...aber das Wetter muß sich ja auch mal wieder normalisieren...

hier und heute mal schon für euch einen Vorabblick ins Programm des Tages...


FORSTHAUS RASCHWITZ - beliebter Ausflugsort mit Tradition

Im Jahre 1898 ließ der damalige Gastwirt Gempe am Waldrand der Gautzscher Spitze das prachtvolle Bauwerk errichten.
Dabei ging die Schankgerechtigkeit des ehemaligen Rittergutes auf das neu errichtete Forsthaus Raschwitz über.

Unmittelbar vor den Toren der Stadt Leipzig gelegen, war das Haus damals schon ein beliebtes Ausflugsziel für Generationen von Leipzigern und den umliegenden Orten.

Die Lage des Forsthauses erwies sich als günstig, denn die Koburger Straße war, zumindest zu Messezeiten, eine der Hauptverkehrsadern zwischen den deutschen Großstädten.

Doch selbst die Leipziger pilgerten zu Fuß durch die Auenwälder. Sie erwartete ein prächtiger Tanzsaal und inmitten herrlicher Bäume: das Gartenlokal.

Bereits 1902 konnte das Forsthaus mit der Straßenbahn erreicht werden.

Folgen der Inflation - Wiedereröffnung 1927

Infolge der Inflation wurde das Grundstück im Jahre 1923 durch den damaligen Besitzer Paul Orlin verkauft.
Die hohen Räume wurden im Anschluss durch die Samenhandlung Rosenberg genutzt.

1926 erwarb die Engelhardtsche Brauerei das Gebäude. Die Straßenbahn gewährte eine Hypothek, so dass im Mai 1927 Paul Wuttke, Inhaber der Firma "Konditorei und Kaffee" die Pforten des Forsthauses erneut öffnen konnte.

Das Lokal wurde in der DDR für zahlreiche Brigade- und Familienfeiern genutzt, aber auch als ein sehr renomiertes Speiselokal anerkannt.

Nach der politischen Wende wurde das Lokal 1990 geschlossen.

Wiedereröffnung - 16.Oktober 1997

Nach einem Besuch in Markkleeberg verliebte sich der Münchner Architekt Peter Möckl auf den ersten Blick in das ehemalige Forsthaus und investierte, zusammen mit seinem Partner Herbert Reich, in rund 3 Jahren Bauzeit rund 6 Millionen Mark in die Renovierung.

Anlässlich des Markkleeberger Stadtfestes wurde mit Eröffnung des Gartenlokals die Bauphase offiziell abgeschlossen.



Die ersten Motorboot- und Stechkahnfahrten wurden anno 1888 vom Urgroßvater Julius Hermann Seifert auf Leipzigs Gewässern durchgeführt.

Dieser Tradition beibehaltend kann man heute bei dieser Firma in den Motorbooten "Columbus" und "Neptun" diesen Spuren folgen.

Erfahrene, sächsische Schiffsführer präsentieren uns  LEIPZIG, das "klein Venedig" und das einzigartige Industriegebiet.

Dabei wird Geschichte, Gegenwart und Zukunft vom Wasser aus in vergnüglicher Art geschildert.

Fahrtdauer  ca. 70 min

Es gibt Kaffee und Kuchen und die Gesellschaft lernt so Leipzig aus der Wassersicht kennen -  und muß nicht einmal hungern...


das ist es dann gewesen, alle fahren dann wieder heim...ich hoffe der Hitze und dem Alter der Gäste damit gerecht zu werden und sie fühlten sich wohl dabei...

in diesem Sinne...