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Mittwoch, 20. Januar 2010

kurz vor einer Reise...

...kann man, an Ermangelung an anderen Themen wie Garten oder Natur, einmal einen kleinen Bericht über die Nabatäerstadt PETRA, in Jordanien, berichten...

Eines der wohl faszinierendsten Gesamtkunstwerke, Bauwerk ist Petra – die sogenannt Rosarote Stadt der Nabatäer. Fast perfekt erhalten, ist es heute die Touristenattraktion von Jordanien. Doch auch für Wissenschaftler ist Petra eine Herausforderung. Fast 40 Meter hohe Fassaden, geschlagen aus dem Fels, da kann man schon mal vor Ehrfurcht erstarren.

...während einer Kreuzfahrt machten wir dort Halt und besichtigten dieses Wunder...

(alles anklicken bitte)



ja, es ist ein Wunder, was man da zu sehen bekommt, es ist sehr anstrengend, schon wegen der Hitze, dies sich ansehen zu wollen, denn diese 5 km strecken sich enorm, ehe man vor dem Haus steht, was da in die Felsen gemeiselt zum Vorschein kommt...

man hätte auch auf einem Kamel reiten können, doch dann wäre Vieles verloren gegangen an außergewöhnlichen Eindrücken wie Felsformationen, Farben der Felsen, die Sonneneinstrahlungen u.s.w.

Alles ist umschlossen von hohen Bergen aus rötlichem Sandstein, in welche die Nabatäer die prächtigen Tempel schlugen. Der Farbe dieses Sandsteins verdankt die Stadt auch ihren Spitznamen.

Jahrhunderte lebte Petra nur in den Geschichten, die Karawanenhändler abends an Lagerfeuern erzählten, um sich die Zeit zu vertreiben. Bis zum Jahre 1812 sollte es dauern, bis der Schweizer Johann Ludwig Burckhardt die Stadt für den Westen entdeckte.

Der Siq, eine schmale Schlucht, führt in die Stadt hinein. An einer Stelle ist diese nur fünf Meter breit, während sich die Wände hunderte Meter in die Höhe erstrecken. Die Kulisse ist beeindruckend.

Ganz plötzlich eröffnet sich dem Wanderer der Blick auf den Khazneh, dem Wahrzeichen und wohl beeindruckendsten Gebäude der Stadt. Der Name bedeutet Schatzhaus, doch scheint der Khazneh eher als Tempel oder Begräbnisplatz genutzt worden zu sein.

Die über 40 Meter hohe Fassade ist vollständig aus dem Sandstein gehauen. Der Erhaltungszustand ist beeindruckend gut, es gibt so gut wie keine Zeichen von Erosion. Hinter der Fassade verbirgt sich ein großer rechteckiger Raum, der überraschend einfach ist, bedenkt man die prächtige Fassade.

Neben den aufgezählten gibt es noch zahlreiche weitere Schätze zu entdecken in Petra. Allein um diesen Ort einmal mit eigenen Augen gesehen zu haben, lohnt sich die Reise nach Jordanien. Wer beim Anblick des Kazneh gedacht hat, es käme ihm irgendwie bekannt vor, hat vermutlich Recht. Hinter den Mauern des Tempels fand Indiana Jones den letzten der Kreuzritter und den von ihm bewachten Heiligen Gral...

also, viel Spaß bei einer Reise vielleicht mal nach Jordanien...