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Mittwoch, 23. Dezember 2009

23. Türchen...Blumen-Weihnachtsbraten und Spaß


hallo sage ich euch heute am 23. Türchen, es hat wieder viel geschneit in der Nacht, alles ist weiß, aber bei 0° wird es nicht liegen bleiben und man hört auch schon wie alles tropft...

jedoch haben wir auch um diese Zeit Erinnerungen an Garten und Blumen und zwar macht das die Christrose...


Christkindls Christrose Helleborus - "die" Blütenpflanze im Garten für den Winter! "Helleborus muss man einfach im Garten haben!" (Lestrieux). Die Nieswurz gehört zu den Hahnenfußgewächsen, sie enthält zahlreiche hautreizende Wirkstoffe, u.a. Saponine und Protoanemonin. Die meisten Arten bilden Rhizome, mit denen sich die Pflanzen unterirdisch ausbreiten, wie Helleborus niger. Sie lassen sich im Frühjahr und Herbst teilen. Für die zweite Gruppe ist die Bildung eines oberirdischen Stammes typisch wie bei der heimischen und der korsischen Nieswurz; diese vermehrt man aus Samen.

Allein durch ihr Blatt ist die Christrose, Christblume, Schwarze Nieswurz oder Schneerose (Helleborus niger - sie ist die eigentliche "Christrose") schon "Winterschmuck"! In Kälte und Schnee - die Heimat der Christrose sind die Ost- und Südostalpen und die Karpaten! - gehören einige Arten und Sorten auch zu den ersten Duftlieferanten des winterlichen Gartens.

Der griechische Gattungsname setzt sich zusammen aus Helein für töten und bora für Speise, was darauf hinweist, dass der Verzehr tödlich wirkt. "Niger" weist auf die schwärzlichen Wurzeln hin, die am Rhizom sitzen.

Wenn man - geht oft schon Anfang des Jahres - einige Blüten ins Zimmer holt sie halten sich in einem kühlen Raum als "Schwimmblüten" in einer Schale fast zwei Wochen - kommt der schöne Duft allerdings erst so richtig zur Geltung! In der Vase halten sie sich als Schnittblume aber auch kurze Zeit.

Auf dem Land galt die Christrose als Orakelblume. Man stellte in der Weihnachtsnacht zwölf Blütenknospen der Christrose ins Wasser. Jede Knospe bedeutet einen Monat, und man liest das Wetter des kommenden Jahres an der Art und Weise ab, wie sich die Knospen öffnen. Die geschlossenen Knospen bedeuten schlechtes Wetter, die offenen gutes.

Das Laub der bei uns heimischen "Stinkenden Nieswurz" (Helleborus foetidus, nach dem Wurzelgeruch) ist das ganze Jahr attraktiv und eine kräftige Pflanze bringt über 100 Blüten. Zerreibt man die Wurzel, so entweicht ein Geruch wie Bratenduft! (aber wer macht das schon?)

Helleborus odorus mit seinem das ganze Jahr zierenden Laub riecht oft nach Schwarzen Johannisbeeren, einige wenige Herkünfte haben sogar einen feinen Parfümduft!

Reizvoll (allerdings nicht jedermanns Geschmack) ist auch die "Grüne Nieswurz", Helleborus viridis mit ihren grünlichen Blüten. Sie sät sich bereitwillig aus und so vermehrt sich der Bestand schnell.

Die Lenzrosen (Helleborus-Hybriden) stammen aus Kreuzungen der verschiedenen Arten ab. Dabei haben Helleborus atrorubens und Helleborus purpurascens die Rosa- und Purpurtöne gebracht. Durch gezielte Kreuzungen entstanden viele herrliche Hybriden: mit ungefüllten oder auch gefüllten Blüten, gesprenkelt, punktiert, gestreift. Es gibt - im Gegensatz zu den Rosen, hier auch eine fast schwarze Hybride.

Auch die Hybriden säen sich aus (sofern man den Boden in Ruhe lässt und nicht laufend hackt!); doch echt fallen die Sorten nicht - das ist nur durch Teilung möglich. Und weil Lenzrosen so langsam wachsen, dauert es oft Jahre, bis eine Sorte dann für den Handel vermehrt werden kann.


damit es auch gut riecht und vor allem schmeckt, hier die Erinnerung an den Gänsebraten und wo er herkommt...

"Eene jut jebratene Jans is ne jute Jabe Jottes", so heißt es in einem alten Berliner Spruch. Quer durch alle deutschen Landschaften ist die Gans nach wie vor der schon fast Weihnachtsvogel.

Der knusprige Gänsebraten gehört zum Weihnachtsfest wie das Tannengrün und die Kerzen, ohne hier eigentlich seine Herkunft zu haben.

Aus England, wo heute der Puter als Festbraten gilt, ist die Weihnachtsgans zu uns gekommen. Gewissermaßen die Geburtsstunde der Weihnachtsgans schlug am Heiligabend des Jahres 1588 am Hofe der Königin Elisabeth 1. Es gab zufällig Gänsebraten, als ihr die Nachricht von der Zerstörung der spanischen Armada zugetragen wurde. Zur Erinnerung daran galt die Gans fortan als Festbraten.

das Türchen heute...


ja und wer zuletzt auch noch den Weihnachtsmann GELI tanzen sehen will, der klicke meinen Namen an und schon geht es los...


nun denn...morgen lesen wir uns nochmals...
liebe Grüße